Finest Spirits

Die feinsten Spirituosen Deutschlands und der Welt konnte man an diesem Wochenende auf dem “Finest Spirits” Festival im MVG Museum in München kosten. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, dort dabei zu sein.

Unsere Freunde von der Weissbrand Distilling Company waren auch mit einem Stand für ihre Weissbrände “Birds” und “The Wolf” vertreten und hatten uns eingeladen, bei Ihnen vorbeizuschauen. Wir nutzten natürlich die Gelegenheit, um uns einen Eindruck über das Festival zu verschaffen und die ein oder andere Spirituose zu probieren.

Viele regionale Produkte

Erfreulich war zu sehen, dass es viele regionale Hersteller in die Museums-Halle geschafft haben. So zum Beispiel die Firma “Vodrock” aus der Nähe von Passau, welche einen hervorragenden Bio-Vodka unter dem selben Namen herstellt. Dieser hat es sogar geschafft, als der Beste Vodka für den “Bloody Mary” Cocktail ausgezeichnet zu werden.

Auch einige Unternehmen direkt aus München waren vertreten, unter anderem die Jungs von “The Duke Distillery”, mit denen man auch auf mehrere Nachfragen leider nur schwerlich ins Gespräch kam. Der Hype um ihre (ganz guten) Produkte ist groß, das scheint etwas abzufärben. Ansonsten fand man weitere lokale Hersteller von Gin’s, Vodka’s und Co., wie zum Beispiel die “Destillerie Lantenhammer” oder “Bavarian Moonshine”, welche einen speziellen Likör mit Apfelkuchen-Geschmack herstellen.

Absolut, Jack Daniel’s und Co.

Natürlich waren auch die namhaften Hersteller mit ihren Produkten auf dem Festival anwesend. Man vermisste wirklich keine der typischen Supermarktspirituosen. Diese waren für uns, auch gerade weil wir die meisten davon schon kannten und selbst getrunken haben, weniger interessant. Lediglich beim Stand von “Jameson” sind wir hängen geblieben und konnten dort den ein oder anderen irischen Whiskey kosten und ein nettes Gespräch mit dem Vertreter führen.

Ansonsten interessierten uns eher die kleineren Destillerien, da diese auch wesentlich sympathischer erschienen und gerne viele Infos zu ihren Produkten ausplauderten. Stoppen mussten wir beim Stand von “Wood ‘n’ Wodka” aus Berlin, welche nicht nur optisch durch zwei Vollbärtige, mit Holzfällerhemden ausgestattete Vertreter auffielen, sondern auch mit einer einzigartigen Idee. Sie stellen einen sogenannten “Handsmoked Edelholz Wodka aus Getreide” her. Dabei destillieren sie aus verschiedenen Holzsorten jeweils ein Öl, welches sie dann in einem speziellen Verfahren unter den Wodka mischen. Dadurch entsteht die braune Farbe und der ölig-milde Geschmack, welcher bei jeder Holzsorte etwas anders ausfällt.

Da gehen wir wieder hin

Wir haben erst etwas kurzfristig von dem Festival erfahren, somit konnten wir uns lediglich ein paar Stunden freimachen, um uns dort umzuschauen. Im nächsten Jahr werden wir uns sicherlich etwas mehr Zeit nehmen, um noch mehr der vielfältigen Spirituosen testen und mehr Gespräche führen zu können. Für alle Fans von gutem und einzigartigen Alkohol ist das Festival, das in erster Linie für den Verbraucher gedacht ist, sehr zu empfehlen. Die Location war auch gut gewählt, mal sehen wo es nächstes Jahr stattfinden wird. Prost!