Startup-News

Startup-News: Wer startet dieses Jahr so richtig durch?

In den letzten Jahren sind einige Startups aus dem Silicon Valley so richtig groß rausgekommen. Apple oder Google sind jedem ein Begriff, aber es gibt auch viele kleinere neue Unternehmen, die gerade ordentlich Geld einsammeln – und sie kommen nicht alle nur aus Kalifornien!

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Die Investments in junge Startups sind gleichzeitig ein Indikator für den aktuellen Marktwert und die genannten Gründe für die Anteilskäufe feuern den Erfolg meist zusätzlich an. In diesem Artikel stellen wir dir fünf Startups vor, die im letzten oder diesem Jahr eine ordentliche Finanzspritze bekommen haben. Von einigen hast du vielleicht schon etwas gehört, bei anderen ist der Erfolg auf den ersten Blick noch nicht so wirklich abschätzbar.

1. Sensoria (Redmond, WA)

Sensoria entwickelt smarte Geräte, die dein Workout noch besser auswerten sollen. Smartwatches und die Fitness-Funktionen des Smartphones sind mittlerweile weit verbreitet, aber oft nicht besonders akkurat. Das will das 2010 gegründete Startup verbessern und bietet direkt ein ganzes Sortiment an Sensoren an. Noch relativ unspektakulär sind Funktionsshirts mit ansteckbarem Pulsmesser – wie ein Brustgurt, nur ohne Gurt. Dieser ist sehr viel genauer und direkter, als das Messen am Handgelenk. Außergewöhnlicher wird es da schon an den Füßen: Hier bietet die Firma smarte Socken an, die messen, wie man mit den Füßen auftritt. Damit lässt sich unter anderem testen, ob man mit den richtigen Schuhen läuft oder sich lieber andere zulegen sollte, die schonender sind. Oder man merkt dadurch, wann der aktuelle Schuh durchgelaufen ist. Zusammengeführt werden alle Daten natürlich in einer App auf dem Smartphone. Über Kopfhörer werden einem dann aktuelle Informationen und Verbesserungstipps gegeben.

Sensoria konnte in den letzten Jahren 5,56 Mio. $ einsammeln.
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2. InVision (New York, NY)

InVision ist die weltweit führende Produktdesign Plattform für User Experience Design. Zusammenfassen lässt sich die Funktionalität so: Man erstellt mit InVision in wenigen Schritten aus einer Photoshop-, Sketch- oder sonstigen Bilddatei einen klickbaren Prototypen, zum Beispiel eine App. So lassen sich einfach verschiedene Bedienkonzepte testen, ohne bereits Programmieraufwand zu betreiben. Bereits viele große Unternehmen, wie zum Beispiel IBM, Apple oder Verizon, nutzen diese Software. Das besondere ist, dass sich die Prototypen auch mit Gesten, Scrolling und sonstigem auf mobilen Geräten über einen generierten Link testen lassen.

Auch wir haben InVision bei der Entwicklung der Android-App TRAVeL bereits verwendet. So konnten wir schnell feststellen, an welchen Stellen unser Bedienkonzept überarbeitet werden musste oder Buttons oder ähnliches fehlte. Die Programmierung verlief anschließend deutlich schneller, da viele Probleme gar nicht erst entstanden sind.

InVision konnte in vier Investitionsrunden bereits 79,1 Mio. $ einsammeln.
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3. Banjo (Redwood City, CA)

Banjo ist eine Mischung aus sozialem Netzwerk und Nachrichtenplattform. Das Portal hat sich darauf spezialisiert, Nachrichten aus sozialen Netzwerken basierend auf dem Ort in Echtzeit darzustellen. So sollen vorallem Nachrichtenseiten und -sender noch schneller über wichtige Ereignisse informiert werden und Bild- und Videomaterial erhalten. Die Events werden dabei auch nach Aktivität der Social Media-Gemeinde gefiltert und sortiert.

Von drei Investoren konnte Benjo mit diesem Konzept bereits 121 Mio. $ an Investments erwirtschaften.
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4. Slack (San Francisco, CA)

Der Messenger Slack konnte sich in nur zweieinhalb Jahren bereits einen großen Namen machen. Mit den auf Technologie-Teams ausgelegten Diensten und Integrationsmöglichkeiten für Drittanbieter bauen viele Teams auf diesen Service, so zum Beispiel auch wir. In unterschiedlichen Channels lassen sich Themen übersichtlich diskutieren, Nachrichten und Dateien archivieren und sämtliche Inhalte leicht durchsuchen. Gerüchten zur Folge soll das Entwicklerteam hinter Slack sogar an einem kompletten Betriebssystem arbeiten. An Kreativität mangelt es den Entwicklern also nicht.

Das haben auch einige namhafte Investoren erkannt und bereits 539,95 Mio. $ an Anteilen gekauft.
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5. Airbnb (San Francisco, CA)

Airbnb ist zugegebenermaßen mit seinen acht Jahren schon fast nicht mehr als “Startup” zu bezeichnen. Trotzdem ist die Geschichte und die neueste Finanzspritze vor wenigen Tagen mehr als beeindruckend: In den letzten Jahren konnte Airbnb bereits 2,39 Mrd. $ einsammeln und hast sich nun nochmals eine Milliarde US Dollar von mehreren Banken geliehen. Das frische Geld soll die weitere Entwicklung und Vergrößerung des Portals ermöglichen und eine noch härtere Konkurrenz zu den etablierten Buchungsportalen und zur Hotellerie bilden.

Zusammengefasst hat Airbnb also 3,39 Mrd. $ bekommen und ist trotz einigen rechtlichen Problemen, zum Beispiel in Deutschland, weiter auf Erfolgskurs.
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