Virtuali-Tee: Anatomie im Zeitalter von erweiterter Realität

Die Technik in unseren Smartphones hat sich allein in den letzten 2 Jahren unfassbar weiter entwickelt und bietet inzwischen fast grenzenlose Möglichkeiten. Die Jungs und Mädels von Curiscope haben diesen Technik-Vorsprung genutzt, um etwas faszinierendes zu erfinden: Das Virtuali-Tee.

Menschliche Anatomie zum anfassen nah

Hinter dem Namen Virtuali-Tee steckt eine Technologie, die von Virtual Reality Gebrauch macht – passend zum Wortspiel (Virtuality, englisch für Virtualität). Um genau zu sein, handelt es sich um ein bedrucktes T-Shirt, das, in Kombination mit einer App, eine virtuelle Realität auf dem Bildschirm des Smartphones kreiert. Beim ersten Projekt hat Curiscope den Fokus auf Bildung gesetzt und will damit besonders Kinder und Jugendliche dazu motivieren, die enorme Zeit, die sie vor dem Bildschirm verbringen, produktiv zu nutzen. So soll der Wissensdurst wieder geweckt werden und das Wissen spielerisch übermittelt werden.

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Virtuali-Tee mit Samsung Galaxy und VR-Brille

Das Virtuali-Tee bietet die perfekte Grundlage, um die Anatomie eines Menschen zu erforschen. So entschied man sich für ein T-Shirt, bedruckt mit einer Art QR-Code, das alle notwendigen Daten speichert, die die App braucht, um das virtuelle Bild darzustellen. Am besten funktioniert es mit zwei Leuten – einer, der das T-Shirt trägt und ein anderer, der die App bedient. Das Virtuali-Tee lässt sich aber auch einwandfrei alleine benutzen, indem man den Selfie-Modus des Smartphones einstellt oder sich vor einen Spiegel stellt. So oder so ist es eine einzigartige Erfahrung.

Virtuali-Tee in Benutzung
Virtuali-Tee in Benutzung

Ein spannendes Projekt, das Unterstützer sucht

Virtuali-Tee ist aktuell noch ein Kickstarter-Projekt, dass sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt hat – 70.000 £ in einem Monat sammeln. Nach bereits 13 Tagen, hat das Projekt schon über 40.000 £ gesammelt, von insgesamt über 1000 Unterstützern. Einer der Initiatoren der Kampagne ist Ed, der wie die anderen 3 Projektgründer mehrere Jahre mit der Erstellung und Vermarktung von TV-Inhalten für jüngere Zielgruppen zu tun hatte.

It’s too easy to be disconnected from what actually powers your body because you never get to see it.

In einem exklusiven Interview verriet er uns, dass die Motivation hinter dem Projekt, die mangelnde Verbundenheit zum eigenen Körper sei, da man das Innere ja nie zu sehen bekommt. Das Ziel soll sein, durch das Vituali-Tee Kindern die menschliche Anatomie beizubringen, um damit das Verständnis für den eigenen Körper und das Bewusstsein für einen gesünderen Lifestyle zu steigern. Das Feedback vom Science Museum in London und weiteren Bildungsstätten in Großbritannien war durchaus positiv, mit der Aussicht das Virtuali-Tee großflächig in Schulen zu integrieren.

Ed von Curiscope
Ed von Curiscope

Eine Technologie mit viel Potential für zukünftige Projekte

Auf die Frage, ob Curiscope bereits an weiteren Projekten arbeite, antwortete Ed, dass sie zumindest sehr aktiv im Bereich der Virtual Reality seien und, dass aktuell weitere Ideen in der Ausarbeitung sind. Grundlegend soll aber auf das Virtuali-Tee aufgebaut werden, und weiterhin inspirierende Erfahrungen und Abenteuer kreiert werden, um Kinder leichter zum lernen zu bewegen – besonders für trockene Lernbereiche wie Mathematik und Geschichte. Bis aber funktionierende Prototypen entstehen, vergehen gerne mal ein paar Monate.

Wir sind sehr angetan von dieser Idee und der Umsetzung des Projekts, und hoffen stark darauf, dass das Virtuali-Tee bis zum 01. April genug Unterstützer findet. Du kannst dieses spannende und zukunftsträchtige Projekt gerne unterstützen, um nicht nur in eigenem, sondern im Interesse aller aufstrebenden Kinder einen Unterschied zu machen. Das dazugehörige Projektvideo und ein Direktlink zum Projekt findest Du im Folgenden.

Fotos und Quellen: Curiscope