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Letzte Woche sind wir auf der Suche nach einem Lokal zum Essen per Zufall auf das HeimWerk in München-Schwabing gestoßen. Da der Hunger groß und die Lust auf bayerisches Essen groß war, entschieden wir uns dafür, das relativ neue Restaurant auszuprobieren – und das sollten wir auch nicht bereuen!
Viele Jahre war die Anschrift Friedrichstraße 27 mit dem durchaus beliebten Egger’s verknüpft, ein Ort zum essen, trinken und Fußball schauen. Doch seit der Schließung des Lokals im letzten Jahr ist nun ein neues interessantes Lokal eingezogen – das HeimWerk. Während sich das Restaurant mit seiner Speisekarte nicht zu sehr aus dem Fenster lehnt, überrascht es umso mehr mit dem Konzept, welches sich auf das Essen, die Location und auch die Umwelt auswirkt.
HeimWerk #echtgenießen
Sobald man das HeimWerk betritt, fängt das Staunen an. Wer im Egger’s schon mal war, wird es nicht mehr wieder erkennen. Meiner Meinung nach ist es geräumiger und gemütlicher eingerichtet, mit kleinen und großen Tischen. Was aber sofort auffällt ist die Kasse gleich am Anfang, die ein wenig an das Vapiano erinnert. Dort wird man empfangen, mit einer kleinen Karte ausgestattet und zu einem freien Tisch gelotst. Auch hier wieder die Parallele zu Vapiano: mit der Karte zahlt man am Schluss. Als nächstes sticht der riesige Spiegel heraus, der an der Decke befestigt ist. Bei abendlichem Licht wirkte es tatsächlich so, als ob es noch einen zweiten Stock gäbe. Schließlich wurde die Bar auch aufgefrischt und dem Stil angepasst, mit einer Uhr, die an eine Säule projeziert wird. Sehr cool!
Unter dem Motto “#echtgenießen” ist das HeimWerk gleichzeitig ein Ort zum gemütlich zusammensitzen, aber auch zum schnell essen. Man kann nämlich am Empfang direkt bestellen und muss dadurch nicht auf die Bedienung warten (in unserem Fall war es aber auch so ziemlich flott). Das Essen kam dann auch zügig, wodurch der Aufenthalt sich nicht ungwollt in die Länge zog.
Slow Food im Herzen von HeimWerk
Die bereits angesprochene Speisekarte konzentriert sich auf die Klassiker aus der bayerischen Küche. So findet man zum Beispiel ein Wiener Schnitzel mit Pommes oder auch einen Kaiserschmarrn. Was allerdings die Grundlage der Speisekarte bildet, ist das “Slow Food”-Konzept. Denn das HeimWerk ist unterstützer von Slow Food Deutschland e.V.. Slow Food steht für die Idee einer lebendigen und nachhaltigen Kultur des Essens und Trinkens. Diese weltweite Bewegung finde ich persönlich super, denn wenn man ehrlich ist, konsumieren wir heutzutage oft blind und teilweise rücksichtslos.
Genau deshalb gibt es im HeimWerk genau drei Kern-Aspekte:
- Echter Geschmack: regionale Produkte, die frisch beschafft werden und eine Tiefkühltruhe obsolet machen.
- Snack oder Mahl: auch für den kleinen Hunger ist etwas dabei. Jedes Gericht bekommt man auch als Snack, also als halbe Portion. Essen wegschmeißen kommt hier nicht in Frage!
- Schnell oder gemütlich: wie bereits oben genannt, lässt sich das Essen auch direkt am Empfang bestellen und man kann so kostbare Zeit sparen.
Fazit
Nach meinem ersten Besuch im HeimWerk bin ich auf jeden Fall überzeugt. Die Atmosphäre, der Service und das Konzept an sich überzeugen. Beim Essen gab es eigentlich nichts zu meckern, da stimmt die Preis-Leistung auf jeden Fall. Nur der Kaiserschmarrn war für meinen Geschmack ein wenig zu kross, aber das selbstgemachte Apfelkompott hat das ganz gut ausgleichen können. Wer also in München-Schwabing mal etwas neues ausprobieren möchte, dem kann ich das HeimWerk wärmstens ans Herz legen. Guten Appetit!
Das HeimWerk befindet sich in der Friedrichstraße 27 in München:
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