Samsung Flagship

Samsung Flagship! Ist das die Zukunft des Einzelhandels?

Schon seit längerer Zeit haben Einzelhändler mit der Konkurrenz aus dem Internet zu kämpfen. Immer öfter nutzen Kunden die lokalen Geschäfte nur noch, um Geräte auszuprobieren oder anzuschauen, kaufen sie anschließend allerdings online. Einen neuen Weg schlägt deshalb der südkoreanische Technologiekonzern Samsung ein.

Anfang dieses Jahres eröffnete in New York das Samsung 837, doch anders, als die Konkurrenz aus Cupertino oder Redmond, will Samsung hier gar nichts verkaufen. Wie bitte? Ja, du hast richtig gelesen!

Samsung Flagship Gebäude ist ein einziger digitaler Spielplatz

Kein einziges der ausgestellten Geräte lässt sich vor Ort kaufen, doch die über 5.000 qm haben trotzdem einiges zu bieten. Zum Beispiel gibt es eine riesige Kinoleinwand, die sich aus 96 Bildschirmen mit je 55 Zoll Bilddiagonale zusammensetzt. Hier ist Platz für verschiedene Veranstaltungsarten, wie etwa einer Oscar Party. Direkt daneben befindet sich ein Ausstellungsraum, in dem wechselnde technologiebasierte Kunst präsentiert wird. Ein weiteres Highlight ist der VR-Tunnel, wo natürlich die hauseigenen Virtual Reality-Brillen und sogar 4D-Erlebnisse im Mittelpunkt stehen.

An immersive installation of social galaxy by showing your Instagram feeds on numerous LED screens – a new perspective to who we are as individuals and social beings. #samsung#samsung837#837nyc#digitalplayground#blackegg#installation#sociagalaxy#instagram#flashtags#photos#art

Ein von @missvinini gepostetes Foto am

Außer den Wearables, Smartphones und anderen tragbaren Geräten, werden auch alle anderen Produktsegmente, wie smarte Küchen- und Wohngeräte, präsentiert. Auch wenn Samsung versucht, Kunst und Kultur in den Vordergrund zu stellen, geht es natürlich eigentlich um pure Selbstdarstellung. Trotzdem erscheint es schon beim Lesen und Anschauen der Bilder sehr spannend und ich werde mir das Samsung 837 bestimmt auch in der Realität anschauen, wenn ich im September nach New York fliege.

Sollten auch andere Unternehmen ihre Präsenz in den Metropolstädten überdenken?

Ich denke schon, dass dieses Konzept aus Marketingsicht sinnvoll ist. Das reine Erwerben von Produkten ist heute nicht mehr das Problem und meistens auch nicht mehr das Ziel beim Schlendern durch die Innenstadt. Die Präsentation und das Erlebnis drumherum könnte da den entscheidenden Impuls geben, sich für den jeweiligen Hersteller zu entscheiden. Und wenn es dann sogar noch besondere Events gibt, die kostenlos von den Gästen durch Fotos u.ä. beworben werden, was kann sich ein Unternehmen mehr wünschen?

Thank you @meatpackingny, @lbdanziger + @amylynnsay for taking me to @837nyc’s #blockparty! Warm up by @diplo + @knickscitydancers followed by a great performance by @gwenstefani ! It was ????! ———————————————————-#meatpackingny #837nyc #newyorkcity #bananas

Ein von Ragnhild “Rae” Davin (@raenorway) gepostetes Video am

 

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Titelbild: Taconic Investments