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Urban Gardening – Unsere Städte werden grüner
Ein neuer Trend hat sich im den letzten Jahren besonders in größeren Städten verbreitet. “Urban Gardening” wird der Zuwachs an zweckmäßig genutzten Grünflächen und Gärten meistens genannt. Das Ausmaß des Trends ist so groß, dass auch große Unternehmen, wie IKEA ihr Sortiment für Heimgärtner erweitern. Aber warum ist das Gärtnern plötzlich so beliebt?
Neues Jahr, neues Glück
Pünktlich Mitte April ist es soweit, wir dürfen unser Stück Feld beziehen. Der Frühling in diesem Jahr ist besonders nass und kalt, doch hält uns das nicht davon ab zu Hause im gesamten Haus Setzlinge groß zuziehen. Von Tomaten, über Gurken, Salat bis zu Zuchhini und Bohnen. All das wird bald auf unserem kleinen Stück Feld in der Stadt München wachsen.


Eine Woche später ist es so weit, es gibt endlich eine Regenpause und die ersten Samen werden ausgesät. Noch sieht alles eher trostlos aus allerdings dauert es nicht mehr lang, bis der Frühling vollends Einzug hält und die ersten Planzen wachsen.
Die Idee, selber Gemüse anzupflanzen kam von meiner Mama. In ihrer Kindheit war es noch ganz normal, im Garten sein eigenes Obst und Gemüse zu ziehen. Besonders viel hat sie dabei von ihrer Oma gelernt, die ihr offensichtlich ihren grünen Daumen vererbt hat.
Nostalgie und Vernunft
Das Erstreben unter die Farmer zu gehen hat aber mehrere Gründe. Betritt man heute einen Supermarkt, gibt es Erdbeeren im Winter, exotische Kreuzungen und eine Vielzahl an Produkten die nicht mal auf unserem Kontinent wachsen. Immer häufiger verspüren Konsumenten einen fast nostalgische Wunsch nach lokalen und saisonalen Produkten. Die Wahrnehmung hat sich geändert, war es früher noch “In”, möglichst exotisches zu servieren, zählt heute Qualität durch lokalen, ökologischen Anbau ohne Massenfertigung.


Mein Supermarkt wirb mit Obst und Gemüse aus der Region und Restaurants nutzen die saisonalen Produkte als neues Konzept, gesund ist „in“ und je gesünder, desto besser. Die beste Kontrolle über seine Nahrungsmittel bekommt man, natürlich dann, wenn man auch selber produziert. Gemüse anbauen fühlt sich wie die Maxim des gesunden, umweltbewussten Lebensstil an.
Aber ganz abgesehen von allen Trends, das eigentlich schöne ist der Bezug zur Natur. Eine Zucchini schmeckt immer lecker, hat man sie aber selber gezogen, gehegt und gepflegt, schmeckt sie gleich zehn mal so gut. Jede Ernte fühlt sich nach einer Genugtuung an, etwas geschaffen zu haben.

Kein Garten, kein Problem!
Auch für Menschen ohne Gärten bzw. Gemeinschaftsgärten in der nähe gibt es mittlerweile ausgeklügelte Systeme, um Obst, Gemüse und Kräuter auf dem Balkon oder sogar auf dem Fenstersims zu züchten. IKEA hat unter anderem in den letzten zwei Jahren ihre Pflanzenabteilung stark für Hobbygärtner nachgerüstet. Mit ausgeklügelten Bepflanzungssystemen und LED Lampen aus der “VÄXER” und “KRYDDA” Serie gibt es hier für jeden Interessierten eine Option.

Ich finde diesen Trend super, nicht nur weil es einfach Spaß macht im Dreck zu wühlen, sondern weil es ein Trend ist der die Menschen raus bringt (auch, wenn nicht so sehr wie Pokemon go) und wieder näher an die Natur. Probiere es am besten einfach selber aus, du wirst erstaunt sein, wie viel dabei lernen wirst!