Manhunt: Unabomber

Manhunt: Unabomber – ein wahrer Kriminalfall!

Von den 1970ern bis in die 1990er Jahre, trieb in den USA ein Serien-Bombenleger sein Unwesen. Er verschickte seine Bombenpakete an ahnungslose Menschen, die keinerlei Zusammenhang aufwiesen. Die Serie Manhunt: Unabomber startete Anfang Dezember ganz unbemerkt auf Netflix und ich habe sie für euch unter die Lupe genommen.

In der ersten Staffel von Manhunt: Unabomber dreht sich alles um einen wahren Fall aus den USA, bei dem lange kein Täter gefunden wurde. Der Discovery Channel hat sich mit Andrew Sodroski zur Aufgabe gemacht, berühmte kriminelle Persönlichkeiten als Mittelpunkt einer Serienreihe zu nehmen und die psychologischen Hintergründe und Beweggründe aufzuzeigen.

 

Die Story von Manhunt: Unabomber…

Die Serie handelt von Beginn an von zwei Persönlichkeiten. Das FBI kommt im Fall des Unabombers nicht mehr weiter und engagiert deshalb den FBI Profiler-Neuling Jim Fitzgerald, gespielt von Sam Worthington, der sehr schnell erkennt, dass seine Task Force dem falschen Täter auf der Spur ist. Der Gejagte, ist der Unabomber Ted Kaczynski, gespielt von Paul Bettany, der für den Zuschauer zum Anfassen nah ist. Es wird wieder die direkte Anrede des Zuschauers verwendet, die wir schon aus Serien wie House of Cards kennen und lieben gelernt haben.

Die Produzenten haben es geschafft, einen Kriminalfall perfekt aufzurollen. Die Hintergründe und Beispiele aus der Vergangenheit des Täters beziehen den Zuschauer in die psychische Entwicklung mit ein und geben das Gefühl, dass er mittendrin statt nur dabei ist. Es wird sehr oft durch die Jahre gesprungen und es gibt sehr viele Ortswechsel, die dazu führen, dass man gerade am Anfang sehr leicht den Überblick verliert. Sind wir in der Vergangenheit oder sind wir in der Gegenwart? Geht es gerade um den Unabomber oder um den Profiler? Tatsächlich gibt es mehrere Parallelen zwischen den beiden Protagonisten. Außerdem kann ich euch beruhigen: das ist beabsichtigt und löst sich im Laufe der Staffel immer mehr auf.

Fazit:

Die Serie hat mich von der ersten Folge an direkt gepackt und es ist wieder eine dieser Serien, die man am Liebsten in einem Rutsch durchschauen möchte. Das kann jedoch relativ schwierig werden, da jede der acht Folgen knapp 45-60 Minuten lang ist. Ihr werdet merken, dass ihr euch im Laufe der Staffel auch neben der Serie mit dem Fall beschäftigen werdet. Es stellt sich die große Frage: Wer war dieser Unabomber? Wer war Ted Kaczynski?

 

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