Interstellar

Dienstag ist Kinotag. Diesmal stand Interstellar auf dem Programm. Aufgrund überragender Kritiken auf diversen Plattformen wie IMDB, filmstart, etc. ließ ich mich ausnahmsweise auf einen Science-Fiction Film ein. Soviel aber vorab: Es spielen keine Aliens mit.

Erstmal ein riesiges Like für den Royal Filmpalast am Goetheplatz. 6 Euro für einen 3 stündigen Blockbuster – das ist mal richtig fair! Und dann auch noch Popcorn und Softdrink für nen 5er – da kann sich das Mathäser einige Scheiben abschneiden.

Den Film richtig einzuordnen ist gar nicht so einfach, es ist eine Mischung aus Science-Fiction und auch als eine Art Warnung an die Menschheit zu verstehen: Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird der Erde irgendwann der Saft ausgehen, und wir uns nicht mehr weiterentwickeln können.

Genau das passiert auch im Film. Die Menschheit lebt hauptsächlich vom Ackerbau, es gibt schwere (Sand-) Stürme und die Luft zum atmen wird immer dünner. Die NASA hat dies längst erkannt und ist auf der Suche nach Neuen Welten auf ein Wurmloch gestoßen, durch das man sich in eine andere Galaxie beamen kann.

Also schickt sie den Hauptdarsteller, Matthew McConaughey, zusammen mit einem Team aus Physikern los, um eine neue “Erde” zu finden. Durch bemannte Vorexpeditionen konnten 3 Kandidaten herausgefiltert werden, die eventuell menschliches Leben ermöglichen würden. Aus diesen 3 Planeten soll das Team jetzt die neue Erde heraussuchen und dort erste Kolonien entwickeln.

Soviel zum Plot. Ich will ja nicht spoilern. Natürlich kommt es dabei zu gewissen Schwierigkeiten – technischer Natur und menschlicher Natur. Außerdem spielt die Relativität der Zeit eine sehr große Rolle im Film, man sollte vorher wissen dass die Zeit nicht überall gleich schnell läuft, Einstein’s Relativitätstheorie sei einem dabei ans Herz gelegt.

Wenn man dranbleibt und mitdenkt, kann man den Film durchaus verstehen – in erster Linie sollte man aber die überragenden Bilder und die wirklich gute schauspielerische Leistung der Darsteller genießen. Ich lege euch sehr ans Herz, den Film zu besuchen, denn in Zeiten von wöchentlich neuen Marvel Comic Verfilmungen und sonstigen unnötigen Filmen ist Interstellar einfach gute und spannende Kino-Unterhaltung.

Übrigens: Der Film ist mit 3 Stunden sehr lang – deswegen denkt an gute Verpflegung und geht vorher nochmal auf die Toilette.

Tickets gibts hier:  www.royal-muenchen.de